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CARLOFORTE UND INSEL SAN PIETRO


Carloforte (U Pàize, d.h "das Dorf", oder Carlofòrte in ligurisch -tabarkinischem Dialekt) ist eine Gemeinde mit 6.420 Einwohnern in der Provinz Carbonia-Iglesias. Es befindet sich auf der Insel San Pietro, die ca. 10 km entfernt vor der Küste Sardiniens (Gebiet Sulcis-Inglesiente) liegt. Zusammen mit der nebenan liegenden Insel Sant’Antioco und mit einigen anderen Inselchen bildet Insel San Pietro die sogenannte Inselgruppe Sulcis (Arcipelago del Sulcis).


Carloforte ist das einzige Dorf auf der Insel San Pietro und rangiert in der Liste „Die schönsten Dörfer Italiens”. In Carloforte hat man das Gefühl, in einem typisch ligurischem Dorf zu sein: Der architektonische Stil der Gebäude und die sogenannte „carrugi” (dunkle, enge Gassen) erinnern an den entzückenden Dörfer der ligurischen Riviera. 1738 besiedelten Fischer aus Tabarka (Tunisien), die ihre Ursprung in Pegli bei Genua gehabt hatten, die Insel San Pietro. Diese Fischer behielten ihre Verbindung mit Genua und erhielten lebendig die ligurischen Sitten und Gebräuche. Auf der Insel San Pietro spricht man das Tabarkin, d.h. eine leicht modifizierte Form des ligurischen Dialektes. In der traditionellen Kochkunst von Carloforte kostet man nicht nur die Pesto-Sauce und die Focaccia (Fladenbrot) nach ligurische Art, aber auch tunesisch und sardisch beeinflusste Spezialitäten.


„Die grüne Insel“ bietet Naturlandschaften überwältigender Schönheit: Wunderschöne Pinienwälder und typisch mediterrane Wälder wechseln sich einander ab. Auch die Küsten bieten eine abwechslungsreiche Landschaft mit weißen Sandstränden und mit steilen Felsenriffen an den nördlichen und westlichen Teil der Insel. Insel San Pietro ist auch ein wichtiger Brutplatz für den Eleonorenfalke - eine seltene Falkenart. Im Sommer nistet der Eleonorenfalke auf den Felsenriffen und dann wandert in südlicher Richtung bis zu Madagaskar, um zu überwintern.


Ein weiteres charakteristisches Merkmal von Carloforte ist die jahrhundertalte Thunfischfang-Tradition. Jedes Jahr im Frühling werden die Fangnetze im Meer ausgeworfen und die Insel lebt diese Tradition wieder auf. Diese bis heute fast unverändert überlieferte Tradition mit ihrem uralten Ritual übt auf uns noch einen Zauber aus. Die Tonnara von Carlofonte ist eine der letzen noch bestehende Tonnara-Anlage in Italien und weltweit.